2019:

"Der Millionen-Schuster” wieder in Mettmach zu Gast - Bericht von TV1 Oberösterreich

 

Der Millionenschuster oder: Der arme Millionär

Ein Lustspiel in 4 Akten von Ludwig Thoma, bearbeitet von Oskar Weber

 

Inhalt (Kurzfassung):

Der verwitwete Schuster Ignaz Stangelmayer – genannt der „Schusternazi“ – lebt mit seiner Tochter Anna in ärmlichen Verhältnissen in Zeidlfing. Eines Tages macht er einen Lotteriegewinn und führt von da an ein Leben in großem Stil in einem feinen Münchner Palais. Falsche Fürsten und Grafen bringen Stangelmayer um einen Großteil seines Vermögens. Mit Hilfe seines Freundes Brandl bleibt dem „Schusternazi“ gerade noch ausreichend Geld für ein Leben in Zufriedenheit und Glück in Zeidlfing.

 

Die Lachmuskeln der Zuschauer werden enorm strapaziert.


Ludwig Thoma wurde 1867 in Oberammergau als Sohn eines Försters geboren. Er studierte in München und Erlangen Rechtswissenschaften und ließ sich zunächst in Dachau, später in München als Rechtsanwalt nieder. Nebenbei begann er zu schreiben: Die „Augsburger Abendzeitung“ veröffentlichte seine erste Erzählung, weiters erschienen erste Gedichte. 1899 verkaufte Thoma seine Kanzlei und wurde Redakteur beim „Simplizissimus“. Ludwig Thoma erlangte rasch über Bayern hinaus Berühmtheit. 1908 zog er nach Rottach am Tegernsee. Im ersten Weltkrieg war er Sanitäter im Westen, später an der Ostfront, wo er schwer erkrankte. Er starb am 1921 in Tegernsee.

 

Oskar Weber wurde 1913 in Salzburg geboren und lebte in München. Seine vielen bekannten Gedichte, Geschichten, Lieder und Theaterstücke sind auch außerhalb Bayerns beliebt. Oskar Weber war 1959 Gründungsmitglied der „Münchner Turmschreiber“, denen er bis zu seinem Tod im Jahr 2001 angehörte.